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Baumaßnahme am Amtsgericht wird fortgesetzt

ACHIM. Am 06.04.2021 begannen die Rohbauarbeiten für die Herrichtung der ehemaligen Justizvollzugsvollanstalt (JVA) zur Nachnutzung durch das Amtsgericht Achim.

Dazu wird zunächst der Zwischenbau, der bisher die ehemalige JVA mit dem Amtsgericht verband, abgerissen, um später mit einem Fahrstuhlschacht neu errichtet zu werden. Dabei sollen die vorhandenen Verblender als Handabbruch entfernt werden, damit sie zur Wiederverwendung intakt bleiben. Anfang Mai folgen die Grundleitungsarbeiten im Hof, danach die Betonarbeiten.

Im Zuge der Baustelleneinrichtung wird ein Bauzaun errichtet. Der hintere Hof ist nicht mehr für den Geschäftsbetrieb des Amtsgerichts Achim nutzbar. Das bedeutet auch, dass für die Dauer der Baumaßnahme das historische Amtsgericht nicht mehr barrierefrei zu erreichen ist. Personen mit körperlichen Einschränkungen werden daher gebeten, die Klingel am Haupteingang, die entsprechend versetzt wurde, zu nutzen (siehe Bild). Von dort werden die weiteren Abläufe organisiert werden.

Hintergrund:

Die Arbeiten für die Baumaßnahme haben bereits 2019 mit einer umfangreichen Asbestsanierung begonnen und konnten im Oktober 2019 erfolgreich abgeschlossen werden. Aufgrund von Veränderungen der gesetzlichen Auflagen wie z.B. zum Brandschutz waren teilweise Umplanungen erforderlich geworden. Da es sich bei dem Ensemble Amtsgericht und ehemalige JVA um denkmalgeschützte Gebäude handelt, war der Abriss des Zwischengebäudes eng mit dem Niedersächsischen Amt für Denkmalschutz abzustimmen. So sind neben der Bestimmung zur Nachnutzung der abgerissenen Ziegelsteine die neu einzubauenden Steine vor Ort sorgfältig bemustert worden, um möglichst keine störenden Übergänge zu schaffen.

Bild Eingangsbereich mit versetzter Klingel   Bildrechte: keine
Eingangsbereich während der Baumaßnahmen

Personen mit körperlichen Einschränkungen werden gebeten, die versetztte Klingel am Haupteingang zu nutzen.

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